Student Vulnerability and Agency in Networked, Digital Learning
Paul Prinsloo, University of South Africa, South Africa, Sharon Slade, The Open University, United Kingdom
Abstract
The collection, analysis, and increased use of students’ (digital) data promises to increase the effectiveness of student learning, but also potentially to increase student vulnerability. Given the asymmetrical power relationship between higher education institutions and students, they may have little insight or choice into data collected, how it is stored and used, and opportunities to verify or provide context for collected data.
In the context of increasing uses of online teaching and learning we face the dilemma that regulatory data privacy frameworks often lag technological developments and data uses. We should move beyond thinking in binary terms of permitting simple opt in or opt out, and begin to explore the possibilities of reciprocal care by institutions and students in the collection, analysis and use of their data.
This paper explores the promise and perils of learning analytics through the interpretive lens of student vulnerability and agency. An applied framework provides a basis for a student-centred approach to learning analytics which values student agency and recognises the fiduciary duty of higher education towards learning analytics as moral practice.
Abstract in German
Die Erfassung, Analyse und der zunehmende Gebrauch studentischer Daten versprechen zum einen eine höhere Effektivität im Bereich des studentischen Lernens, zum anderen könnten diese jedoch eine größere Vulnerabilität für Studenten zur Folge haben.
Angesichts der Tatsache, dass zwischen Hochschuleinrichtungen und Studenten ein unausgeglichenes Machtverhältnis besteht, scheint es, dass Studenten eine geringe Einsicht in erfasste Daten haben und nur wenig Einfluss darauf wie diese gespeichert und genutzt werden. Des Weiteren scheint es, dass sie keine Möglichkeit haben die gespeicherten Daten zu überprüfen oder diese in einen Kontext zu stellen.
Aufgrund des zunhemenden Gebrauchs von “Online Teaching and Learning”, werden wir mit der Problematik konfrontiert, dass behördliche Datenschutzrichtlinien häufig der technischen Entwicklung, sowie der Datennutzung im Wege stehen. Wir sollten das Denken in binären Strukturen bezüglich der Zulassung von “Opt-ins oder Opt-outs” überwinden, und stattdessen beginnen die Möglichkeit gegenseitiger Nachsicht (von Hochschulinstituion und Studenten) bezüglich Datenerfassung, -auswertung und –nutzung wahrzunehmen.
Dieser Beitrag untersucht die Verheißung und Risiken von Bildungsanalytik wobei sich der Fokus auf die Vulnerabilität und Handlungsmacht von Studenten richtet.
Ein angewandtes Rahmenkonzept bietet die Grundlage für ein studenten-zentriertes Konzept der Bildungsanalytik, welches die Handlungsmacht von Studenten wertschaetzt. Zudem nimmt es die Verantwortung von Hochschulinstitutionen bezueglich der Bildungsanalytik als moralisches Handeln wahr.
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